Freitag, 26. November 2010

Reise durch Sizilien



























































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































Caltanisetta
Nein, nicht genug der sizilianischen Gastfreundschaft.
Kaum waren wir aus unseren kleinen arabischen Städtchen Agira losgefahren kamen wir schon bei den nächsten Leuten unter. → Roberta und Francesco! Wir hatten sie bei dem Geschäftsessen kennengelernt und blieben die nächsten Tage bei ihnen und ihren süßen Hunden.
Sie waren SO lieb zu uns, ob wohl sie uns gar nicht kannten! Sie bekochten uns, wir durften bei ihnen schlafen und duschen und luden uns morgens zum Frühstück in italienische Cafes oder zu ihren Freunden zu ausgedehnten Mahlzeiten ein :).
Wir besuchten Agrigento mit den 2400 Jahre alten Tempeln und abends saßen wir mit Francesco am Kamin und schauten Pink Floyd Dvds (er hatte eine rießige Sammlung!).
Marc und Dave sind am Start
Für die nächste Woche cruisen wir mit ihnen kreuz und quer durch Sizilien:
Roberta und Francesco schmießen gleich mal eine große Grillparty zu ihrer Ankunft und unser erster Halt war:
Vulcano Etna
Mehr muss ich dazu nicht sagen, schaut euch die Fotos an
Es sieht aus wie in der Steinzeit und war total geil. Es roch zudem immer nach Schwefel und es herrschte ein so starker Wind, dass ich beinahe davon geweht wäre, wie eine Feder.
Ich fands voll cool und plärrte die ganze Zeit in der Gegend rum, während Marc auf den Abhängen herumkraxelte, Francesco in einem durch rauchte und der Rest fröhlich in der Gegend rumhüpfte.
Dave wollte dafür beten, dass der Vulkan ausbricht, doch wir weigerten uns.
Irgendwo am Meer vor Syrakus
Wir sind schwimmen und entspannen, wie man sieht, von der anstrengend Olivenarbeit.
Sonst machen wir absolut nichts!

Syrakus
Die schönste Stadt, die wir bisher auf unserer Reise besucht haben. Strahlend blauer Himmel, türkisblaues Wasser und schneeweiße Häuschen. Sizilien meiner Träume. Wir schlenderten den ganzen Tag durch enge Gassen und aßen Eis und erfreuten uns unseres Lebens und der uralten Geschichte dieser Stadt. Es ist wunder-wunderschön!!!

Die Geisterstadt – Punta Secca
Stehen direkt am Meer unter einem Leuchtturm und tun was uns beliebt. Werden Abends zum Pizza essen eingeladen und leben ein Leben im Bus(der übrigens in Agira von außen etwas verschönert wurde)Ein lustiges Beisammensein durch Wind und Wetter, Sand und der Frage, wer denn nun als nächstes spülen wird. In diesem kleinen Dorf stehen fast nur leere Häuser, die irgendwelche Ferienhäuser sind und es leben fast keine Menschen hier. Wir kamen nachts an und dachten schon der Etna wäre ausgebrochen und alle Menschen wären geflohen. Es ist sehr idyllisch und wir gammelten den lieben langen Tag hier rum.

Ansonsten besuchten wir heiße Terme, wo wir den ganzen Tag in heißen Wasser herumdümpelten und genüsslich vor uns hin kochten. Das Wasser wird vom Vulkan aufgeheizt und es war sehr prächtig, Vor allem weil es draußen ausnahmsweise mal nicht so schön war.
So verbringen wir unsere tage mit Autofahren und Fotos machen und benehmen uns wie ganz typische Touristen zusammen mit Marc und Dave – die am Samstag wieder nach Deutschland fliegen.
Von da an machen Jessi und ich uns auf den Weg nach Italien, wo wir wieder zwei Wochen auf einem Bauernhof arbeiten werden(in Briatico). Wir freuen uns schon und der arme Keuchi bekommt mal eine Ruhepause, während wir den Hof unsicher machen und Jessi ihre Hühner-kommunikation vertiefen kann.

Es bleibt also nur noch zu sagen, dass ich leider nicht so oft ans Internet kann um auf den Blog zu schreiben, aber wirklich mein Bestes gebe. Ihr müsst ein bisschen geduldig sein :)
Liebste Grüße aus dem Busleben von euren zwei Häschen Lessi und Jena. Ahoi!